Die große englische Zeitung „The Sun“ schrieb am Dienstag über die große Rivalität zwischen der Schweiz und Serbien. Die beiden Vertreter gehören zur Gruppe G der Weltmeisterschaft, die am 20. November in Katar beginnt. Auch Brasilien und Kamerun gehören zu dieser Gruppe.
„Während die meisten Rivalitäten aufgrund der Grenze zu einem anderen Land entstanden sind, ist die Schweiz 1000 Kilometer von Serbien entfernt. Der Grund für ihre Rivalität hat eine viel tiefere Bedeutung“, schreibt „The Sun“.
Die Geschichte beginne im Kosovo, schreibt das mächtige englische Medium und erwähnt dabei die Abreise der Familien von Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka aus dem Kosovo.
„Beide Spieler, die sich mit dem kosovarisch-albanischen Erbe identifizieren, sorgten bei der Weltmeisterschaft 2018 für Schlagzeilen, als sie ihre Tore feierten, indem sie das Bild des Doppeladlers prägten, der auf der albanischen Flagge zu sehen ist.“
Die FIFA intervenierte, nachdem der serbische Fußballverband eine formelle Beschwerde eingereicht hatte.
Xhaka betonte, dass die Feier für „sein Volk“ sei.
Es war für meine Leute, die mich immer unterstützt haben. Es waren pure Emotionen.“
Shaqiri weigerte sich, viele Erklärungen abzugeben und sagte, dass „uns Fußballer manchmal Emotionen ergreifen“. Und da waren viele Emotionen dabei.
„The Sun“ schreibt, dass die Spannungen mit Serbien, das sich weigert, den Staat Kosovo anzuerkennen, weiterhin hoch seien.
„Einige erwarten, dass die ganze Spannung, Politik und Emotionen am 2. Dezember zum Vorschein kommen, wenn sich die beiden Vertreter in Katar treffen“, schreibt „The Sun“.
