Paulo Dybala erinnert sich daran, wie er vor zwei Monaten in Cardiff auf dem Platz stand, als die Mannschaft von Real Madrid den Champions-League-Titel feierte. Es war eine Szene, die sich der Argentinier einige Wochen vor dem Spiel vorstellt, sich aber natürlich in der Rolle des Siegers sieht. In den Augen des 23-Jährigen waren er und seine Juventus-Teamkollegen diejenigen, die mit der Trophäe in ihren Händen lächelten und deren Namen in die Geschichte eingraviert waren.
Aber dass dies ein Traum war, wurde ihm erst klar, als die Real-Spieler mit der Party begannen.
„Ich dachte, es sei Angst und hoffte, ich würde aufwachen“, sagt der Fußballer.
Was Dybala jetzt in Erinnerung hat, ist nur noch Ruhe. Er erinnert sich, dass keiner der Juve-Spieler sprach, bis die Mannschaft ins Hotel am Stadtrand von Cardiff zurückkehrte. Nach der Ankunft im Hotel teilten sich die Spieler in Gruppen auf, um ihre Schmerzen zu lindern und zu besprechen, was passiert war. Dani Alves sagte, dass sie zusammen mit Leonardo Bonucci bis sechs Uhr morgens geblieben seien und sich unterhalten hätten. Was am meisten schmerzt, ist, dass Juve-Spieler in dem Glauben in das Spiel gehen, dass sie Teil der besten Mannschaft der Welt sind.
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