Zehntausende Menschen strömten in die spanische Stadt Alba de Tormes, um einen Heiligen in einem offenen silbernen Sarg zu sehen, der vor 440 Jahren starb.
Die Überreste der Heiligen Teresa von Avila, einer Mystikerin und Religionsreformerin aus dem 16. Jahrhundert, wurden dort diesen Monat ausgestellt.
„Es gab mir ein Gefühl der Erfüllung, Freude und Traurigkeit“, sagte Guimor Sanchez, der mit seinen beiden Töchtern aus Madrid angereist war.
Am Montagmorgen wurde der Sarg der 1582 verstorbenen Heiligen wieder verschlossen und durch die Straßen der Stadt getragen, gefolgt von Pilgern. Es sei nicht bekannt, wie viele Jahre oder gar Jahrzehnte vergehen würden, bis die Kirche beschließe, die sterblichen Überreste der Heiligen Teresa öffentlich auszustellen, schrieb die AP.
Das letzte Mal waren ihre sterblichen Überreste einen Tag lang im Jahr 1914 ausgestellt. Dieses Mal kamen innerhalb von zwei Wochen fast 100,000 Besucher.
