Kultur

Das Ministerium verlangt einen offiziellen Bericht über die "Studenten" der Sprache und Literatur im Wert von tausend Euro

Bildungsministerium MEST

Foto: Alban Bujari

Die amtierende Bildungsministerin Arbërie Nagavci sagte, ihr Ministerium werde bei der Universität Pristina einen offiziellen Bericht über diejenigen anfordern, die Stipendien für die Einschreibung als „Studenten“ in das Programm für albanische Sprache und Literatur der Philologischen Fakultät erhalten und ihr Studium anschließend nicht fortgesetzt hätten.

KOHA veröffentlichte am Donnerstag einen Artikel, in dem es hieß, dass von den Studierenden, die für die Immatrikulation ein Stipendium in Höhe von 1000 Euro erhalten hatten, fast die Hälfte der im Fach Albanisch eingeschriebenen Studierenden ihr Studium nicht fortsetzten und im Fach Literaturwissenschaft fünf bis sechs von 60 Eingeschriebenen ihr Studium nicht fortsetzten. Gleich zu Beginn des akademischen Jahres wurden 5 Euro für Stipendien ausgezahlt. Die Professoren dieser Programme erklärten jedoch, dass dieser Ansatz auch den gegenteiligen Effekt gehabt habe. Als der Artikel veröffentlicht wurde, hatte KOHA fast zwei Wochen auf eine Antwort von MAST gewartet.

In einem Facebook-Post am Freitagabend erklärte Nagavci, dass die Entscheidung für diese Stipendien aufgrund der Befürchtung getroffen worden sei, dass die Programme aufgrund mangelnden Interesses der Studierenden geschlossen werden könnten. Für die Verwaltung des Prozesses seien ihrer Aussage nach die Hochschulen verantwortlich. Nagavci sagte, dass man einen offiziellen Bericht anfordern werde und dass dann die notwendigen Schritte unternommen würden, um das Problem zu lösen.

„In diesem Zusammenhang haben wir mit Besorgnis Informationen aus den Medien erhalten, dass es Fälle gibt, in denen Stipendiaten ihr Studium unterbrochen haben. Im Einklang mit den Grundsätzen der Transparenz und Rechenschaftspflicht wird MASTI in diesen Fällen einen offiziellen Bericht der Universität Pristina anfordern und alle notwendigen Schritte unternehmen, um den institutionellen Verantwortlichkeiten nachzukommen. Gleichzeitig werden wir gemeinsam mit der Leitung und den Mitarbeitern der Universität weitere Maßnahmen prüfen, um die volle Wirksamkeit der Fördermaßnahmen zur Unterstützung der albanischen Sprach- und Literaturprogramme zu gewährleisten“, schrieb sie.

Sie sagte, dass die Erhaltung und Entwicklung der albanischen Sprache und Literatur eine Priorität der Regierung sei. Nagavci sagte, Bildungseinrichtungen müssten sicherstellen, dass Investitionen zu messbaren und nachhaltigen Ergebnissen führen.