Das Lied von Nexhmije Pagarusha hat den „Skënderbeu“-Platz in Prishtina in dem der Ikone der albanischen Musik gewidmeten Konzert erobert, das heute Abend zur Eröffnung der vierten Ausgabe des „Rame Lahaj International Opera Festival“ stattfindet.
„Lass dein Herz schlagen!“ ist das Motto für dieses Jahr des Festivals, das die Welt der Oper zusammenbringt und beschlossen hat, den Vorhang mit 15 Liedern zu öffnen, die den Geist von Pagarusha wiederbeleben. Hunderte Bürger versammelten sich öffentlich zu der Veranstaltung, die den Platz in eine riesige Bühne verwandelte. Das erste Konzert zeigt in der Mitte das Schwarz-Weiß-Porträt der Nachtigall des Kosovo mit klassischem Tis.
Mit wenigen Minuten Verspätung eröffnete das berühmte „Baresha“ das Konzert unter der Interpretation der Sopranistin Kaltrina Miftari, um mit „Dashuro“ von Adelina Thaçi fortzufahren.
Das Besondere des Abends ist die bekannte Mexosopranistin aus Ägypten, Farrah El Dibany mit einer sensationellen Karriere bis zur Pariser Opernakademie. Sie stand erstmals mit „Vetë ke mbeta“ auf der Bühne und kehrte mit einer meisterhaften Interpretation des Liedes „E dehun jam“ zurück, mit ihrer bezaubernden albanischen Stimme, begleitet von einem Jazz-Orchester mit Genti Shahini am Klavier, Emiliano Dhimon am Schlagzeug, Roni Gjura am Bass, Djino Daja an der Trompete, Ilir Vorpsin an der Trompete und Brickel Guga am Tenorsaxophon.
Die bekannte mexikanische Sopranistin aus Ägypten, Farrah El Dibany, singt „E dehun jam“ von Nexhmije Pagarusha beim Eröffnungskonzert der vierten Ausgabe des „Rame Lahaj International Opera Festival“ am Montagabend auf dem „Skënderbeu“-Platz in Pristina
Kaltrina Miftari spielte „Kur m del de dere“ und Tenor Artur Vera spielte „Dashnor t u bana“, um mit der Sopranistin Miftari im Duett für „O moj bukuroshe“ auf den Boden zurückzukehren.
Farrah El Dibany hatte vor der Abschlusscollage im Programm auch „Ich erinnere mich an dieses Treffen“. Dies war die Begegnung des Publikums mit dem ersten Konzert von RLIOF, das nun seit vier Ausgaben andere Maßstäbe für Opernmusik im Land setzt und Namen mitbringt weltberühmt.
Tenor Artur Vera in der Interpretation von „Kapidan o djal' i ri“ beim Eröffnungskonzert der vierten Ausgabe des „Rame Lahaj International Opera Festival“, am Montagabend auf dem „Skënderbeu“-Platz in Pristina
Die aus drei Liedern bestehende Collage brachte am Ende des Konzerts alle Solisten auf der Bühne zusammen mit „I love you, I love you“, „Mori sylaroshe“ und „Prishtina e acharm“, komponiert vom ersten kosovarischen Komponisten, Sevime Gjinali, as sowie Pranvera Badivuku, aus dem „Ich erinnere mich an dieses Treffen“ gesungen wurde, das ursprünglich von Esat Bicurri gesungen und dann von Pagarusha neu gesungen wurde.
Inspiriert von den Erinnerungen des Tenors Rame Lahaj, der mit den bekannten Liedern der albanischen Musik aufwuchs, die er auf Wunsch seiner Mutter „T'knoft semra“ sang, verbindet das RLIOF-Festival in diesem Jahr das musikalische Erbe und das Persönliche Geschichten von Künstlern mit der universellen Sprache der Oper, genau unter dem Motto „T'knoft serera“.
Farrah El Dibany hatte vor der Abschlusscollage im Programm auch „Ich erinnere mich an dieses Treffen“. Dies war die Begegnung des Publikums mit dem ersten Konzert von RLIOF, das nun seit vier Ausgaben andere Maßstäbe für Opernmusik im Land setzt und Namen mitbringt weltberühmt.
Dem Konzert am Montagabend ging die Ausstellung „Athua dërs ista ti“ mit Werken albanischer Kunstmeister voraus, ein Teil aus dem Schatz von Rasim Mrlaku, kuratiert von Arta Agani. Die am Sonntagnachmittag in der Galerie der Philosophischen Fakultät eröffnete Ausstellung mit etwa 40 Werken ist eine Entfaltung der Kunstgeschichte dieser Gegend.
Am Mittwochabend findet im Amphitheater der Universitätsbibliothek das „Opernnacht“-Konzert statt, das unterschiedliche Liedtexte hervorbringen wird. An gleicher Stelle findet am 28. Juli das Konzert „New Generation“ statt, das dem Publikum neue Talente der Opernmusik vorstellt. Auf dem Platz „Zahir Pajaziti“ findet das Konzert „Ensemble-Abend“ statt. Der Galaabend „Ramë Lahaj & Friends“ mit dem Kosovo Opera Orchestra beschließt wie im letzten Jahr diese vierte Ausgabe auf dem „Skënderbeu“-Platz.
