Fußball

Jashari wird im Club Brügge immer besser

Ardon Jashari

Genau zwei Monate musste sich Ardon Jashari (22) im neuen Verein gedulden. In den ersten neun Ligaspielen stand der ehemalige Luzerner nur zweimal in der Startelf. Den Auftakt der Champions League gegen Borussia Dortmund verfolgte er von der Bank aus.

Seitdem sei Ardon Jashari Stammspieler beim amtierenden belgischen Meister Club Brügge, schreibt die Schweizer Zeitung „Blick“. Er startete kontinuierlich in der Champions League und in den Ligaspielen. Das Vertrauen hat er mit guten Leistungen auf dem Spielfeld belohnt.

Nachdem Jashari beim 7:0-Sieg das erste Tor für Brügge erzielt hatte, fügte Jashari am Dienstag im Pokalspiel den zweiten Treffer hinzu.

Brügge hatte im Achtelfinale ein schwieriges Spiel mit dem Zweitligisten mit besonderem Namen, Patro Eisden Maasmechelen. Zur Pause stand es 1:1. Jashari kam spät ins Spiel, als es 2:1 stand. Und dann erzielte er das dritte Tor für den belgischen Giganten.

Damit hat er das Wachstum der letzten Monate nur bestätigt.

„Fußballfans in der Schweiz können froh sein, dass es Jashari in Brügge immer besser geht“, schrieb der „Blick“.

In einem Interview, das er Anfang des Monats gab, sprach der kreative Mittelfeldspieler über seine Wurzeln.

„Ich bin in der Schweiz aufgewachsen, aber ich fühle mich zu 100 Prozent albanisch“, sagte Jashari in einem langen Interview für „Het Laatste Nieuws“.

„Mein Charakter ist Albaner, zu Hause sind wir Albaner.“ Wir tun Dinge, die Schweizer Kinder tun, aber ...“.

Jashari zeigte schon früh sein Talent. Er hatte darauf bestanden, Luzern zu verlassen, wo er in jungen Jahren Kapitän wurde. Im Sommer schied er schließlich aus, Luzern profitierte von rund 6 Millionen Euro.

„In der Schweiz gibt es um mich herum ständige Entwicklungen. Ich sage Dinge und die Leute werden beleidigt. Aber ich bin kein Unruhestifter. Die Leute sagen, ich sei arrogant. Das ist in Ordnung, aber die Leute, die mich kennen, wissen, dass ich ein guter Mensch bin. Jemand, der bei allem helfen möchte. „Wenn das nicht so wäre, wäre ich nicht mit 19 Jahren Kapitän geworden“, fügte Jashari hinzu.

Er gilt bereits als Teil der Schweiz A und wird voraussichtlich bald einer der wichtigsten Spieler dieser repräsentativen Mannschaft sein.