Der ehemalige Schweizer Nationaltorhüter Pascal Zuberbühler sagte, dass der kosovarische Torhüter Amir Shaipi nicht das Problem bei Lugano sei. Er sagte, Shaipi stehe seit 2021 stabil im Tor von Lugano.
Shaipi hat kürzlich seinen Startplatz im Schweizer Team verloren.
„Shaipi ist seit 2021 beim Verein, hat gute Leistungen gezeigt und es geschafft, Teil der kosovarischen Mannschaft zu werden. Meiner Meinung nach ist er nicht das Problem bei Lugano. Lugano hätte mit Shaipi Geld verdienen können, er hat noch einen Vertrag mit dem Verein. Jetzt bin ich gespannt, wer ihn kaufen und im Januar für einen Torhüter bezahlen möchte, der nicht spielt“, sagte Zuberbühler gegenüber „nau.ch“.
Bei der 1:0-Niederlage gegen St. Gallen am Samstag war Shaipi nicht im Team.
„Für Amir Shaip ist es eine schwierige Situation, aber für einen Torwart ist es nie einfach. Man steht immer unter Druck und alles entwickelt sich schnell. Gianluigi Donnarumma ist das beste Beispiel. Er gewinnt alles mit PSG und geht dann wieder. Es ist wichtig, dass Amir so schnell wie möglich Teil einer Mannschaft wird, für die er spielen kann. Mit 25 Jahren ist er auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit“, betonte der ehemalige Torhüter von Fulham. Zuberbühler spielte auch für Basel und Leverkusen. Von 1994 bis 2008 absolvierte er 51 Spiele für die Schweiz.
Luganos Sportdirektor Sebastian Pelzer sagte, Shaipi habe die Auswechslung akzeptiert und werde im Team bleiben. Über etwaige Disziplinarmaßnahmen machte er keine Angaben.
Am Samstag gegen St. Gallen stand der erfahrene Torhüter David von Ballmoos im Tor.
„Die Kommunikation mit Shaip und innerhalb unseres Teams war sehr klar. Und nun erwarten wir von dem Spieler, dass er sich professionell verhält. Mit anderen Worten: Es liegt an ihm zu zeigen, dass er den neuen Konkurrenzkampf unter den Torhütern akzeptiert und bereit ist, zu reagieren“, sagte Pelzer auf einer Pressekonferenz.
Shaipi ist Kosovos zweiter Torwart.