DIE WELT

Computersysteme fallen aus, weltweit kommt es zu massiven Serviceausfällen

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Große Unternehmen wie Banken, Fluggesellschaften, Telekommunikationsunternehmen, Rundfunkanstalten und Supermärkte waren mit Computerabstürzen konfrontiert. 

Viele Flughäfen und Fluggesellschaften haben von Engpässen in ihren Systemen berichtet. Nach Angaben des Luftfahrtanalyseunternehmens Cirium wurden weltweit bisher mehr als 1,000 Flüge gestrichen. 

Mehrere in den USA ansässige Fluggesellschaften haben ihre Flüge eingestellt.

Nach einer Stunde der Ungewissheit kam es am Flughafen Sydney zu Chaos.

Die Abfluginformationsbildschirme wurden blockiert und einige Linien waren nicht in der Lage, normale Passagierkontrollen am Computer durchzuführen.

Auch die europäische Fluggesellschaft Ryanair hat Netzwerkstörungen gemeldet. Auch am Flughafen Edinburgh, in Berlin, Spanien, Japan, Indien und Singapur gab es Verwirrung im System. In Neuseeland meldete neben dem Flughafen auch das Parlament einen Absturz des Systems. 

Auch das australische Telekommunikationsunternehmen „Telstra Group“ gab an, mit dem Problem konfrontiert zu sein  das gleiche.

Dem britischen Fernsehsender „SkyNews“ wurde ein Sendeverbot erteilt. Auch Bahngesellschaften sind betroffen  Großbritannien.

Die Polizei im US-Bundesstaat Alaska hat gemeldet, dass sie die Notrufnummer 911 blockiert hat.

In Kroatien wird berichtet, dass das zentrale Gesundheitsinformationssystem ausgefallen ist. Das Gleiche gilt für Großbritannien.

Auch Krankenhäuser und andere Gesundheitsdienste in Israel sind betroffen. 

Microsoft hat angekündigt, an dem Problem zu arbeiten.

„Crowdstrike“: Computersysteme wurden aufgrund eines Systemupdates blockiert

Am Freitag stürzten weltweit Computersysteme ab, nachdem ein Software-Update des Cybersicherheitsunternehmens Crowdstrike schief gelaufen war. 

Der Regisseur von „Crowdstrike“, George Kurtz, sagte, dass die Behebung des Problems begonnen habe, betonte jedoch, dass es nichts mit einem Cyberangriff zu tun habe. Es hieß, die Probleme seien auf einen Defekt beim Update eines seiner Systeme zurückzuführen. 

„Crowdstrike arbeitet aktiv mit Kunden zusammen, die von einem Fehler in einem Windows-Update betroffen sind. Hierbei handelt es sich nicht um einen Sicherheitsvorfall oder Cyberangriff. „Das Problem wurde identifiziert, isoliert und mit der Anpassung begonnen“, sagte er. 

Er hat Organisationen, Unternehmen und alle Betroffenen dazu aufgerufen, mit den Unternehmensvertretern über ihr Problem zu kommunizieren. 

„Unser Team ist mobilisiert, um Stabilität und Sicherheit für die Kunden von Crowdstrike zu gewährleisten.“ 

Das Unternehmen entwickelt Software zur Bekämpfung von Computerviren. 

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