Ardian Krasniqi, Vorsitzender der Gewerkschaft „Punëtori“, die die Arbeiter des Unternehmens „Pastrimi“ vertritt, sagte, dass die Stadt Pristina die Tendenz habe, das Unternehmen „Pastrimi“ zu schließen.
„Die Tendenz ist folgende: Wenn die Gemeinde, die mit 77 Prozent der Anteile Chefin von ‚Pastrimi‘ ist, von Misswirtschaft und dergleichen spricht, dann ergibt das keinen Sinn“, sagte Krasniqi in der KTV-Sendung „Interaktiv“.
Er sagt, dass die Mitarbeiter von „Pastrim“ nur Gehalt und Würde wollen. Sie stellen keine großen Ansprüche.
Krasniqi sagte, es gebe eine von der Gemeindeversammlung von Pristina verabschiedete Verordnung, die besage, dass Zahlungen für die Abfallbewirtschaftung direkt an das Unternehmen zu leisten seien. Doch die Gemeinde hat dem Unternehmen durch ihre Anrufe geschadet, und die Bürger haben nicht bezahlt. Er sagte auch, dass Bürger nach Anrufen auch bei der Gemeinde bezahlt hätten.
Krasniqi sagte, dass eine weitere Eskalation der Proteste in der Zukunft nicht ausgeschlossen werden könne.
Und der Vizepräsident der Gewerkschaft „Punëtori“, Shpend Qosa, sagte: „Wenn die Gemeinde sich für die Privatisierung von Dienstleistungen entscheidet, werden die Arbeiter ohne Gehalt und ohne Arbeit dastehen.“
„Sobald uns das Öl ausgeht, gehen uns auch die Gehälter aus und wir steuern auf den Bankrott zu“, sagte Qosa.