Der Vorsitzende der Allianz für die Zukunft des Kosovo, Ramush Haradinaj, sagte, dass Sicherheit heute zu einer globalen Herausforderung geworden sei.
Ihm zufolge ist die Zahl der Länder, die ihre Sicherheitsbudgets erhöht haben, in den letzten zwei Jahren enorm gestiegen.
Er fügte hinzu, dass die Forderung nach einer Mindestschutzgrenze von vier Prozent des BIP für Länder nicht nur vernünftig, sondern auch notwendig sei. Laut Haradinaj sollte der Kosovo keine Ausnahme von dieser Regel sein.
„Die Prognose der scheidenden Regierung für die nächsten vier Jahre (2026-2029) von 920 Millionen Euro für die Verteidigung entspricht 1,7 Prozent des BIP und liegt damit deutlich unter dem erforderlichen Minimum von vier Prozent des BIP, das ein von der NATO und den USA festgelegtes Kriterium darstellt und natürlich auch für den Kosovo erforderlich ist, der eine NATO-Mitgliedschaft anstrebt“, sagte er.
Haradinaj fügte hinzu, dass sich das Kosovo zwar noch in der Anfangsphase der Investitionen in die Verteidigung befinde, das Land jedoch das Tempo bei der Erfüllung dieses Kriteriums beschleunigen müsse, da Sicherheit und die NATO-Mitgliedschaft weiterhin das strategische Ziel seien.