Die Vereinigten Staaten von Amerika machen der Regierung des Kosovo klar, dass sie zur Zusammenarbeit mit ihren internationalen Verbündeten zurückkehren müssen, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Matthew Miller, am Mittwoch in einer Konferenz.
Miller hat erneut die Besorgnis der USA über die „anhaltend unkoordinierten“ Entscheidungen der Führung des Kosovo zum Ausdruck gebracht.
Er betonte, dass die Regierung des Kosovo die Chancen gefährde, die der Staat mit Hilfe der USA auf dem Weg zur Integration geschaffen habe.
„Wir sind besorgt über die anhaltenden unkoordinierten Entscheidungen der Führung des Kosovo.“ Wir glauben, dass sie die Chancen gefährdet haben, die wir Kosovo geschaffen haben. Betrachtet man die Ereignisse seit der Unabhängigkeit des Kosovo, so haben die USA seine vollständige Integration in die internationale Gemeinschaft als souveräne multiethnische Demokratie nachdrücklich unterstützt. Aber um diese Vision zu verwirklichen, haben wir mit verschiedenen politischen Führern des Kosovo an Maßnahmen zusammengearbeitet, die Frieden und Wohlstand im Land gestärkt haben und gleichzeitig Kosovo auf dem euroatlantischen Weg vorangebracht haben. Wir ermutigen die Regierung des Kosovo, zu einer engen und konstruktiven Zusammenarbeit mit den USA, der EU und der NATO zurückzukehren. „Wir haben dies deutlich gemacht, wir haben es auch der Regierung privat klar gemacht“, erklärte Miller.
Am Montag, dem 5. August, schloss die Kosovo-Polizei neun Einrichtungen der serbischen Post im Norden, die illegal gearbeitet hatten. Drei Einrichtungen wurden in Nord-Mitrovica und Leposaviq geschlossen, zwei in Zveçan und eine in Zubin Potok. Die USA und die Europäische Union bezeichneten es als eine einseitige und unkoordinierte Aktion der kosovarischen Behörden und warnten davor, dass diese Entscheidung negative Auswirkungen auf die Aufhebung der Maßnahmen gegen das Kosovo haben könnte.
